Auf nach New Jersey

Wir verließen Washington am Sonntag, 16.12.  und erreichten bereits nach 3,5 Stunden unser Domizil in New Jersey. Wir wohnen im Haus einer guten Freundin von Richards Mutter; sie ist z. Zt. aber gerade in Deutschland und war so lieb, uns das Haus für die Dauer unseres New York-Aufenthaltes zu überlassen. Es war kurz vor Dämmerung, als wir den Weg und das Haus fanden. Komisch – in der Einfahrt parkte ein Auto. Weiterlesen

Klassenraum Washington

In Washington kann man mehr über amerikanische Geschichte, Technik, Forschung und Wissenschaft lernen, als in jeder anderen amerikanischen Stadt, oder sollte ich sagen, als jeder anderen Stadt der Welt. Die berühmte Museensammlung „Smithsonian“ ist schier überwältigend und ganz sicher nicht bei einem einzigen Besuch zu bewältigen. Wir haben in drei Tagen bisher nur zwei Museen geschafft und da hätten wir noch TAGE drinnen verbringen können. Simon und Hanna werden noch mehr dazu berichten. Ich sage nur: wer vorhat, demnächst nach USA zu kommen, sollte Washington nicht auslassen! Man kennt dieses Land nicht wirklich, wenn man die kulturellen Schätze hier noch nicht gesehen hat. Leider wird unsere Zeit nicht reichen, um alles Schöne zu sehen…. aber was wir in diesen wenigen Tagen gelernt und gesehen haben, wird uns noch lange beschäftigen und inspirieren. Z.B. dass Martin Luther King seine berühmte „I have a dream„-Rede auf den Stufen des Lincoln Memorials gehalten hat, auf denen wir heute standen. (Kurzfassung)

Lincoln Memorial

Oder dass alle Staaten Amerikas im 2. Weltkrieg mit gekämpft haben, wie wir eindrucksvoll bei dem „II. World War Memorial“ sehen konnten.

Also, diese Stadt hat nicht nur geschichtlich viel zu bieten, sie ist auch wunderschön. Saubere Straßen, Parkanlagen, Seen, herrschaftliche Häuser und Gebäude und sehr hübsche Einkaufsviertel, wie z.B. Georgetown.

Washington D.C., die Anreise

Die Hauptstadt Amerikas zeigte ihr bestes Gesicht, als wir heute morgen gegen 11 Uhr rein rauschten. Man fährt von Süden kommend die I-95 N über viele sich windende Brücken, die so klangvolle Namen tragen wie „Vietnam Memorial Bridge“ und die Autobahn wird immer breiter und prachtvoller, schließlich sind es bis zu 8 Spuren. Von weitem sieht man den Obelisk als Einziges hoch und weiß aufragen. Man ahnt, nun kommt was ganz Großes.

Und dann, ja, dann fährt man über eine letzte Brücke und einen wunderschönen Hafen und erhält einen gigantischen Blick zunächst auf das Lincoln Memorial

und dann ist man dem Obelisk des Washington Memorials plötzlich ganz nahe.

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Die Stadt glänzte weiß im Sonnenlicht, die Parks, der Fluss,die angelegten Seen und die tiefgrünen Rasenflächen boten ein prächtiges Bild. SO muss eine Hauptstadt aussehen!

Ich habe an amerikanischen Städten schon immer geliebt, dass man sie von weitem sieht. Sie bieten eine Skyline, die erkennen lässt: DA ist die Stadt. Washington bietet nur ein Gebäude, statt eine typische Wolkenkratzer-Skyline: den Obelisk. Er ist 170 m hoch und das höchste Gebäude der Stadt. Kein Haus, kein Bauwerk darf ihn überragen, deshalb hat Washington nur max. 4-stöckige Gebäude. Ganz untypisch für eine amerikanische Stadt.


Über die Great Smoky Mountains immer weiter in den Winter

Nun sind wir schon 800 Meilen weit von dem warmen Atlanta entfernt ….. wir sind über Chattanooga, Tennessee, gefahren, um meinen Cousin Uwe  und seine beiden Kids, die Zwillinge Max und Katie noch einmal zu sehen. Sie sind ein Jahr älter als Simon. Wir haben dort übernachtet und sind dann morgens früh weiter gefahren. Die Great Smoky Mountains waren beeindruckend! Nebelverhangen und unwirklich… der Highway 40 windet sich bei Asheville mitten durch.
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